Als Diplomat am Zarenhof
Er galt als Diplomat von europäischem Rang! Am 20. Juli 1721 wurde Achatz Ferdinand von der Asseburg in Meisdorf geboren. Er schlug die diplomatische Laufbahn ein und wirkte u.a. beim dänischen König, später aber auch am Hof der Zarin Katharina der Großen in Russland. Die Burg Falkenstein, die er mit der Vereinigung der geerbten Güter Falkenstein und Meisdorf ab 1761 wieder besaß, stieß bei ihm offenbar nicht so auf Gefallen: Kurzerhand hatte er dem Burgkaplan das Einkommen entzogen und somit kamen die Gottesdienste (und damit die Nutzung der Burg) zum Erliegen. Achatz Ferdinand ließ die Gebäude in der Vorburg abbrechen und der Falkenstein drohte allmählich zu verfallen ... Er starb am 13. März 1797 ohne männlichen Erben. Erst sein Neffe und Nachfolger, August Ludwig Busso II. von der Asseburg (1761-1816), begann den Falkenstein wieder instand zu setzen und für Besucher zu öffnen.